Am Freitag, 25. Januar konnte sich die Mädchenrealschule St. Ursula in Donauwörth über hohen Besuch freuen. Der Ministerialbeauftragte für Schwaben, Herr Martin Sulzenbacher besuchte die Schule zum ersten Mal nach seiner 2011 erfolgten Ernennung.

Sulzenbacher, der selbst Lehrer für Mathematik und Physik ist, stellte sich zunächst kurz dem Kollegium vor. Er berichtete dabei von seiner Arbeit, die neben vielen anderen Aufgabengebieten vor allem die Beratung und Unterstützung der Realschulen in allen schulischen Fragen in den Mittelpunkt stellt. Besonders wichtig, so betont Sulzenbacher, sei ihm hierbei eine gute Zusammenarbeit zwischen den Schulen und seiner Dienststelle um die Schulen bei ihren Aufgaben bestmöglich zu unterstützen. Diese würden mit der Zeit nicht einfacher, da die Schulen in immer höherem Maße Erziehungsaufgaben übernehmen müssen.

In diesem Zusammenhang lobte der Ministerialbeauftragte die angenehme Atmosphäre, die er bei seinen Besuchen in den kirchlichen Schulen immer wieder vorfinde.

 

Besuch des Ministerialbeauftragten Hr. Martin Sulzenbacher

2. Platz im Wettbewerb für außerunterrichtliche Veranstaltungen im Regierungsbezirk Schwaben

Der Besuch von Herrn Sulzenbacher diente neben dem Kennenlernen der Schule noch einem weiteren sehr erfreulichen Grund. Schulische Arbeit besteht nur zu einem Teil aus der Vermittlung von Wissen in Unterrichtsstunden. An jeder Schule findet Bildung auch und vor allem neben dem Unterricht statt. Viele Schülerinnen, Lehrer und Eltern und viel kontinuierliches Engagement bei Veranstaltungen, Wahlkursen, Neigungsgruppen in Sport oder Musik oder Seminaren sind nötig, um eine lebendige Schule zu schaffen, in der die Schüler neben abprüfbaren Fakten auch Gemeinschaft erleben können. Die Bedeutung dieses Teils des Schullebens unterstreicht das bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus in einem Wettbewerb in den einzelnen Regierungsbezirken.

Unsere Schule belegte hierbei in diesem Jahr den 2. Platz.

Eine Leistung, die, wie der Ministerialbeauftragte in seiner Ansprache feststellte, nur durch ein Zusammenwirken der ganzen Schulfamilie möglich wurde und umso erfreulicher ist, da die meisten der Aktionen nicht auf plötzlichen Aktionismus zurückzuführen sind, sondern an der Schule bereits eine jahrelange Tradition besitzen.

Die dazugehörende Urkunde nahmen die drei Schülersprecherinnen, Vertreter des Elternbeirats, des Kollegiums und Vertreter von Schulleitung und Verwaltung in einer kleinen Feierstunde entgegen, die sehr stimmungsvoll vom Bläserensemble der Schule unter der Leitung von Stefan Thalmeir umrahmt wurde.

K. Schäffer